NVIDIAs Blackwell GPUs haben derzeit erhebliche Probleme aufgrund eines Hardware-Defekts, der zu fehlenden Render Output Units (ROPs) führt und die Gaming-Performance negativ beeinflusst. Dieses Problem wurde bei verschiedenen Modellen gemeldet, wobei die RTX 5090 besonders betroffen ist. Kunden wird empfohlen, ihre ROP-Anzahl mit Tools wie GPU-Z oder HWiNFO zu überprüfen, um festzustellen, ob ihre Grafikkarten betroffen sind.

Das Problem

Das Problem mit den NVIDIA GeForce RTX 5090 Grafikkarten hat sowohl bei Nutzern als auch bei Technik-Enthusiasten Besorgnis ausgelöst. Die Entdeckung von TechPowerUp zeigte, dass bestimmte Einzelhandelsmodelle, insbesondere die Zotac GeForce RTX 5090 Solid, weniger Render Output Units (ROPs) haben als angegeben. Anstatt der erwarteten 176 ROPs verfügen diese Karten nur über 168 aktivierte Einheiten, was zu einem spürbaren Leistungsabfall führt. Diese Diskrepanz wurde zunächst übersehen, da sich die Aufmerksamkeit auf andere Faktoren wie Taktraten und Kühlung konzentrierte.

Bei unseren jüngsten Tests wurde deutlich, dass die Zotac RTX 5090 Solid im Vergleich zu anderen RTX 5090-Modellen, einschließlich der NVIDIA Founders Edition, eine schlechtere Leistung erbrachte. Die Leistungslücke war signifikant genug, um weitere Untersuchungen zu rechtfertigen. Zunächst vermuteten wir Probleme mit den Taktraten oder der Stromversorgung, doch eine genauere Analyse ergab, dass tatsächlich ROPs fehlten.

Die Auswirkungen der fehlenden ROPs sind nicht in allen Spielen und Anwendungen gleich. In einigen Fällen ist der Leistungsverlust gering, in anderen deutlicher spürbar. Zum Beispiel war die Zotac RTX 5090 Solid in ‚Elden Ring‘ bei 4K UHD und maximalen Einstellungen um 5,6 % langsamer als die NVIDIA Founders Edition und 8,4 % langsamer als die ASUS ROG Astral RTX 5090 OC. Dieser Leistungseinbruch ist besonders in Spielen bemerkbar, die stark auf ROPs angewiesen sind.

Diese Abweichung kann zu einer reduzierten Gaming-Performance von bis zu 5-8 % im Vergleich zu Karten mit der vollständigen Anzahl an ROPs führen. Das Problem ist auf einen Hardware-Defekt in den GB202-Chips dieser GPUs zurückzuführen.

NVIDIA fehlende ROPs RTX 5090

NVIDIA fehlende ROPs RTX 5090

Die Blackwell-Architektur

Laut Quellen wie MEGAsizeGPU hat NVIDIA seinen Board-Partnern fehlerhafte Chips geliefert, die nicht durch Software-Updates oder BIOS-Änderungen korrigiert werden können. Das bedeutet, dass möglicherweise alle RTX 5090-Modelle mit einer geringeren Anzahl an ROPs ausgeliefert werden.

ROPs sind entscheidend für das Mischen von Farben, das Anti-Aliasing und die Verarbeitung von Transaktionen zwischen dem Framebuffer. Jede Top-Level-GPC in NVIDIAs Blackwell-Architektur enthält 16 ROPs, doch der GB202-Chip, der in der RTX 5090 verwendet wird, sollte normalerweise 176 ROPs haben. Betroffene Karten können jedoch nur 168 ROPs besitzen, was zu einem deutlichen Leistungsabfall führt.

Auswirkungen auf Gaming

Die Entdeckung wurde durch Hardware-Tester gemacht, die Diskrepanzen zwischen den werkseitigen Spezifikationen und der tatsächlichen Leistung ihrer GPUs bemerkten. Tools wie GPU-Z und HWiNFO bestätigten diese Messungen und schlossen Softwarefehler aus.

Die Auswirkungen auf die Gaming-Performance variieren je nach Spiel. Zum Beispiel zeigte ‚Elden Ring‘ in Benchmarks einen Leistungsverlust von bis zu 8,5 %, während Spiele wie Starfield und DOOM Eternal weniger betroffen waren. Dennoch ist die Reduzierung der ROPs in einer High-End-GPU, die zwischen 2500 und 3800 US-Dollar kostet, nicht akzeptabel.

Was kann man tun?

Das Problem ist nicht universell; nicht alle RTX 5090-Modelle sind betroffen, aber Berichte von mehreren Herstellern deuten darauf hin, dass es weit verbreitet ist. NVIDIA hat bisher keine offizielle Stellungnahme zu dem Problem abgegeben, doch angesichts des weit verbreiteten Blackwell-Engpasses scheint eine Rückruf- oder Ersatzaktion unwahrscheinlich.

Auch eine Rückerstattung wäre aufgrund der Knappheit dieser GPUs unbefriedigend. Nutzern wird empfohlen, ihre ROP-Anzahl mit Tools wie GPU-Z zu überprüfen, um festzustellen, ob ihre Karte betroffen ist.

Reaktion der Community

Als Reaktion auf dieses Problem haben einige Nutzer Frustration und Ungläubigkeit geäußert und es mit früheren Fehlern von NVIDIA, wie der GTX 970 VRAM-Kontroverse, verglichen. Andere nehmen das Thema mit Humor und heben die Ironie hervor, mehr Geld für weniger Leistung zu bezahlen.

Die Community wartet auf eine offizielle Stellungnahme von NVIDIA, um die Bedenken auszuräumen. Für betroffene Nutzer ist es derzeit am besten, sich an ihren Händler oder direkt an NVIDIA zu wenden, um Unterstützung zu erhalten. In der Zwischenzeit müssen Gamer und Technik-Enthusiasten die Situation weiterhin genau beobachten, da mehr Informationen verfügbar werden.

Fazit

Der ROP-Defekt in NVIDIAs RTX 5090 GPUs stellt eine erhebliche Herausforderung für Verbraucher dar, die in High-End-Hardware investieren. Das Fehlen einer offiziellen Stellungnahme von NVIDIA lässt Nutzer im Unklaren darüber, ob sie Unterstützung beim Händler suchen oder auf mögliche Lösungen warten sollten. Informiert und wachsam zu bleiben, wird entscheidend sein, während sich die Situation weiterentwickelt.

Dieser Artikel wurde von einem Menschen mit Hilfe von KI verfasst.